Zur GDT-Anbindung von DIABASS an die Praxis-Software Turbomed haben wir eine exemplarische Anleitung erstellt.
Die Einrichtung sollte von Ihrem Systemhaus vorgenommen werden, dürfte aber in nur wenigen Minuten erledigt sein.
Die konkret jeweils erforderlichen Einstellungen hängen von der verwendeten Version von Turbomed bzw. der lokalen Systemumgebung ab.
Wichtig:
Die GDT-Schnittstelle von Turbomed ist mit einem Passwort geschützt.
Sie benötigen für Änderungen ein Tagespasswort von Ihrem TurboMed-Partner.
Bitte beachten Sie zunächst die allgemeine Anleitung zur Einrichtung der GDT-Anbindung
1. Turbomed einrichten
Gehen Sie in TurboMed in die Karteikarte, dort im Menü auf Geräte/ Einstellungen-Schnittstelle (Tastenfolge Alt+G+G).
Ggf. sind hier bereits Anbindungen hinterlegt. Um DIABASS6 PRO anzubinden, klicken Sie auf den Button Neu.
Nehmen Sie im Reiter "Übersicht" die nachstehenden Einstellungen vor:
Programm:
Tragen Sie hier den Programmpfad zu DIABASS6 PRO ein. Am Ende muss diabass.exe stehen
Pfad (Export):
Tagen Sie hier das in DIABASS6 PRO eingestellte GDT-Eingangsverzeichnis ein
standardmäßig: c:\diabetes\diabass\gdt\in\);
Pfad (Import):
Tagen Sie hier das in DIABASS6 PRO eingestellte GDT-Ausgagsverzeichnis ein
(standardmäßig: c:\diabetes\diabass\gdt\out\)
Dateiname (Export):
Geben Sie hier den Namen der an DIABASS gesendeten GDT-Anforderungsdatei ein.
Entsprechend den Vorgaben des GDT-Standards hängt der Dateiname von den Einträgen in den GDT-Feldern 8315 und 8316 ab.
Dieser lautet: „diab[sender].gdt“, wobei [sender] für das vierstellige Kürzel von Turbomed steht.
Bei unveränderten Standardeinstellungen lautet der Dateiname: diabprax.gdt
Dateiname (Import):
Geben Sie hier den Namen der von DIABASS erwarteten GDT-Rückgabedatei ein.
Entsprechend den Vorgaben des GDT-Standards hängt der Dateiname von den Einträgen in den GDT-Feldern 8315 und 8316 ab.
Dieser lautet „[recvr]diab.gdt“ bzw. „[recvr]diab.[nr]“
Hierbei stehen [recvr] für das vierstellige Kürzel der sendenden Praxis-EDV steht, [nr] für eine hochzählende Nummer.
Bei unveränderten Standardeinstellungen lautet der Dateiname: praxdiab.gdt
Kreuzen Sie dann alle obigen Optionen an wie abgebildet.
Wechseln Sie anschliessend zum Reiter Export.
GDT-Version:
Legen Sie hier fest: 2.10
Dezimalzeichen:
Legen Sie hier fest: Komma
Zeichensatz:
Wählen Sie hier zunächst IBM (Standard) CP 437. Sollten Umlaute nicht oder fehelrhaft an DIABASS übergeben werden, versuchen Sie eine andere der angebotenen Einstellungen
Satzart:
Legen Sie hier fest: 6301
Größe/Gewicht:
Aktivieren Sie diese Option, um diese Daten an DIABASS zu übergeben.
Wechseln Sie anschliessend zum Reiter Import.
Aktivieren Sie hier folgende Optionen:
Zeichensatz:
Legen Sie hier fest: IBM/OEM
Eintragsdatum:
Legen Sie hier fest: Aktuelles Tagesdatum
sowie die für den Karteieintrag erforderlichen Optionen (z.B. Rücksprung
Bestätigen Sie dann mit OK.
Sie können nun noch in Turbomed eine Schaltfläche einrichten, um den aktuell geöffneten Patienten direkt aus der Karteikarte an DIABASS zu übergeben bzw. dort zu öffnen.
2. Anbindung testen
Um die Anbindung zu testen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
- Öffnen Sie einen Patienten in Turbomed und starten dann die GDT-Übergabe an DIABASS
Wenige Sekunden später wird in DIABASS dieser Patient zur Neuanlage angeboten und nach entsprechender Bestätigung automatisch angelegt.
Ist der Patient bereits vorhanden, dann wird er in DIABASS automatisch (und ohne diese Rückfrage) geöffnet. - Wählen Sie dann in DIABASS eine Auswertung aus und klicken auf die Schaltfläche DRUCKEN.
Aktivieren dort die Option Übergabe an AIS/KIS (GDT). - Anschliessend erscheint ein Dialogfenster, aktivieren Sie dort die Optionen "PDF zurückgeben" und "Folgenden Text zurückgeben"
- Nach kurzer Zeit müsste in der Karteikarte von Turbomed ein neuer Eintrag mit dem von DIABASS übergebenen Kommentarblock sowie ein Verweis auf die von DIABASS erzeugte PDF-Datei erscheinen.